Mensch schirmt Genitalbereich ab, wenn der Hund dort schnüffeln will: ist für den Hund gleichbedeutend mit Schwanz einklemmen; für selbstsicheren Eindruck: Beine auseinanderstellen, Ausnahme bei Periode – läufige Hündinnen wehren dann auch Artgenossen ab.
Bei unsicheren, sowie stark territorialen Hunden: beim Spaziergang selber urinieren – gibt territoriale Sicherheit
Gemeinsam heulen: stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl
Spielzeug gegenüber dem Hund tabuisieren: Hunde suchen nach jemandem, der in der Lage ist Ressourcen zu verteidigen, er fühlt sich schneller zu Hause und fängt an sich am Halter zu orientieren. Vorsicht: nur knurren, wenn man die führende Rolle im Rudel hat, denn es wird nicht akzeptiert, dass ein Rangniedriger einen Ranghöheren auf korrigierende Weise anknurrt.
Aufrechte Körperhaltung; große Schritte mit strammen Beinen
Gegenseitige Fellpflege: Hund bürsten, Mensch lecken; findet in der Natur zwischen Ranghohen und Rangniedrigen statt
Anrempeln: benutzen Hunde im Jagd und Territorialspiel, als auch im sozialen Bereich - geh zur Seite. Form von Anspringen – zeig Respekt vor mir. Mit der Außenseite der Wade gegen Schulter und Hüftbereich oder Hüftschwung; einsetzbar in positiver Spielstimmung ohne ernste Stimmung mit evtl. Drohmimik
Spielaufforderung: Spielgesicht zeigen; lachendes Gesicht, leicht heraushängende Zunge, oberflächlich hecheln, kleiner machen, Scheinbewegung nach links oder rechts und plötzlich weglaufen. Vorsicht: niemals den Hund jagen – man schafft es nicht ihn zu überholen und macht sich in seinen Augen lächerlich; Ranghöhere bieten sich immer als Gejagte an, mittels schneller Wendungen oder Anrempeln das Überholen des Hundes verhindern.
Fixieren: kann auch als eine Form des Anpiercens gedeutet werden – Aufforderung zum Jagdspiel
Unterwegs Pferde, Kühe, Jogger nicht fixieren – andere Richtung schauen; alternativ: Spaziergänger von fern mit kurzem „Hallo“ begrüßen = ich habe agiert und dafür gesorgt, dass der Spaziergänger reagiert; führt bei vielen Hunden zur Entspannung der Situation
Angst vor fremden Hunden: direkten Augenkontakt vermeiden und ignorieren – bedrohliche Gesten (z.B. Arme hochreißen, fixieren, vorbeugen) vermeiden – Kopf abwenden und stehen bleiben bei angespannter Situation (nicht in Verteidigungssituation)
Wuffen des Hundes als Warnung z.B. beim Klingeln an der Tür:
Bevor es zu ausgedehnten Bellorgien kommt – bedanken und loben – Verantwortung abnehmen. Ich erkenne an, dass der Hund eine wichtige Rolle für die Gemeinschaft spielt. Der Hund geht mit zur Tür, Gast soll ihn ignorieren. Oder Hund an der Leine oder ins Nebenzimmer – nicht als Strafaktion, sondern freundlich und Leckerchen. Hund holen, wenn Besuch sitzt – nicht ansprechen, wenn er reinkommt.
Tabuzonen im Haus schaffen: diese Räume dürfen nur nach Aufforderung des Alfatiers betreten werden.
Dem Hund immer die Möglichkeit zur Flucht geben (z.B. bei Umarmung), er müsste sich sonst verteidigen
Nur 1-2 Spielzeuge zur freien Verfügung – die ich mit dem Hund zusammen spiele – wegräumen. Vorsicht bei Zerrspielen, der Hund bestimmt oft die Spielregeln; er könnte seine körperliche Überlegenheit entdecken.
Rudelführer bestimmt wann, wo und wie lange gespielt wird!